Jahr 2015
Wir erkennen die Sächsische Schweiz
Am Samstag, den 24. Oktober 2015, machten wir eine Wanderung in die
Hintere Sächsische Schweiz. Wir begingen einen nicht markierten Weg von
der Felsenmühle zum "Kuhstall", einem Sandsteinfelsen mit Höhle, einem
Felsentor ähnlich dem bekannten "Prebischtor". Das Gewölbe der Höhle,
die die zweitgrößte in der Böhmisch-Sächsischen Schweiz
ist, hat allerdings nur eine Höhe von 11 m, eine Breite von 17 und eine
Länge von 24 m. An dieser Stelle stand einst die Raubritterburg "Neuer
Wildenstein". Eine kurze Erfrischung im Restaurant "Am Kuhstall"
lieferte uns die notwendige Energie und so konnten wir unseren Weg der
roten Markierung folgend und viele Treppen überwindend zur nächsten
Felsenburg "Frienstein" mit der Spalthöhle "Idagrotte" fortsetzen. Der
Rückweg führte mit der grünen Markierung nach einem kurzen Abstecher zum
Felsen "Kleiner Winterberg", wo ein Pavillon von 1818 versteckt ist.
Die Aussicht auf die Sächsische Schweiz mit ihren wilden Felsformationen
und den jetzt schön gefärbten Blättern der Buchen war faszinierend. Dann
wartete auf uns der Abstieg die Treppe hinunter und der Weg mit der
roten Markierung entlang zurück in das Kirnitzschtal. Am Ende genossen
wir dort eine wohlverdiente Erfrischung im Restaurant "Felsenmühle".
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Eroberung des Nordkaps
Am Samstag, den 15. August 2015, eroberten wir den nördlichsten Punkt unserer Republik - das Nordkap! Wir gingen zunächst aus der Ortschaft Hilgersdorf zum Grenzübergang mit Deutschland, dann bogen wir in den Wald ab und gelangten auf dem Naturlehrpfad längs des Grenzbaches bis zu unserem Ziel. Das tschechische Nordkap befindet sich in Mitten eines
Fichtenwalds in der Nähe des Grenzsteines 2/40. An diesem Ort befindet sich ein Schutzdach mit dem Namen: Am Nordkap, eine Informationstafel und ein Obelisk aus Granit mit tschechischer und deutscher Inschrift sowie die Koordinaten, der erst im Jahre 2013 ausgestellt wurde. Wir haben uns etwas gestärkt und uns im Besucherbuch verewigt. Ein weiterer Weg führte durch Waldhaus und die Klinik Asklepios in Hohwald zurück nach Hilgersdorf. Die Erfrischung in der Gaststätte "U pytláka" in Hainspach war sehr erfrischend, ebenso ein süßes Ende der Reise in der Schlosskonditorei "Café Dlask" in Schluckenau, wo wir nicht vergaßen, das köstliche Regionalprodukt "Tante-Alenka-Torte" zu kosten.
Die Kapelle in Hemmehübel
Am Samstag, den 11. Juli 2015 wurde schließlich mit Hilfe von Feuerwehrleuten aus Zeidler ein drittes Kreuz auf die Spitze der Kapelle befestigt. Die Kapelle hat wieder alle Außenkreuze zurückbekommen. Hoffentlich wird noch eine neue Fassade und die Rekonstruktion der Inschrift über dem Eingang sein.
Ausfahrt zur Inspiration
Am Samstag, den 30. Mai 2015 machte unser Verein eine kollektive Ausfahrt zur Inspiration in die Oberlausitz.
1. Zielpunkt war der Azaleen- und Rhododendronpark in Kromlau. Der ca. 200 ha große Rhododendronpark gehört flächenmäßig zu den größten Parkanlagen in Deutschland.
Der Ozean der Farben und berauschender Düfte!
2. Zielpunkt war Lausitzer Findlingspark in Nochten.
"Findlinge aus der Eiszeit sind die Gestaltungselemente einer kunstvoll angelegten Gartenwelt im Findlingspark Nochten. Die Steinbrocken stammen aus verschiedenen Tagebauen der Lausitz und wurden bei der Erschließung der Abbaugebiete mit ans Tageslicht gefördert. Für die Gestaltung des Findlingsparks wurden ca. 7000 Findlinge und etwa 100.000 Pflanzen und Gehölze in einer künstlich geformten Landschaft platziert. So entstanden auf einer Fläche von ca. 20 Hektar mehrere thematische Bereiche mit Heide-, Rasen- und Schotterflächen, Wasserläufen, Hügeln, Tälern, einem See und verschiedenen Aussichtspunkten." Ein gutes Beispiel der Wiedernutzbarmachung der Industrielandschaft! Beide Parks sind eine große Inspiration für alle Naturliebhaber.
Bilder von Karel Stepan hier: Kromlau a Nochten
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Die Kreuzweihe
Am Samstag, den 9. Mai 2015 wurde das wiederherstellte Kreuz an der
Mittelmühle in Hemmehübel feierlich geweiht. Die Besucher wurden von
Pavel Borowiec, einem Mitglied des Vereins "Unser Hemmehübel", begrüßt
und die ganze Veranstaltung wurde von ihm geleitet.
Bischofsvikar Mgr. Martin Davidek aus der Diözese Litomerice
(Leitmeritz) nahm die Kreuzweihe vor. Der bekannte Zitherspieler Michal
Müller spielte einige Lieder auf seinem Instrument, dazu gehörte auch
das alte Lied aus Brtníky " Zeidlertal". Die Vorsitzende des Vereins,
Marcela Titzlova, lobte diejenigen, die in besonderem Maße zu der
Wiederherstellung des Kreuzes beigetragen haben. Die Gedenkblätter gewannen die Sponsoren und meistaktive Mitglieder des
Vereins: der Bürgermeister von Stare Krecany Frantisek Moravec, die
Eheleute Wäber aus Offenbach, die Eheleute Mensik aus Prag, die Eheleute
Zimmer aus Alsleben, die Eheleute Stulc aus Prag, Herr Alfred Koch aus
Krannichfeld, Frau Marcela Titzlova aus Prag, Frau Olga Vodakova und
Herr Tomas Mencl aus Brtniky und Familie Hlousek aus Decin. Ein Baum
Cercidiphyllum japonicum wuirde zum Andenken an die Weihe in der Nähe
des Kreuzes gepflanzt. Auf die Besucher wartete auch eine kleine
Erfrischung.
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